Donnerstag, 16. November 2017

Alltagsmonente - Backen mit Kerstin

Kreation Käsekuchen mit grünen Stückchen

Heute möchte ich euch eine lustige Geschichte erzählen. Wie ihr ja wisst backe ich sehr gerne und so hatte ich mir am Wochenende vorgenommen, meinen Lieben einen Käsekuchen zu backen.

Um meine Lebensmittel zu kennzeichnen, nutze ich ein elektronisches Hilfsmittel, mit dem ich Etiketten erstellen und besprechen kann.

Mittwoch, 11. Oktober 2017

Glücksmomente - Blinde Begegnung

Danke lieber Lichtscherben Blog


Am 5. Oktober machte ich mich mal wieder allein auf den Weg. Mein Weg führte mich dieses Mal nach Bad Bensheim, wo am Abend die Lesung zu Andreas Pflügers neuem Thriller Niemals stattfinden sollte.

Ach, was für eine angenehme Bahnfahrt. Nicht zu vergleichen mit meiner holperigen und chaotischen Fahrt in die Schweiz (Klick HIER, wenn du die Story noch nicht gelesen hast).

Sogar die gebuchte Umstiegshilfe für mobilitätseingeschränkte Menschen funktionierte einwandfrei. Ein netter Bahn-Mitarbeiter begleitete mich zum richtigen Gleis und blieb sogar bei mir, bis die Regionalbahn eintrudelte. Dann brachte er mich zu meinem Abteil, stellte meinen Trolley ins Abteil und teilte mir mit, ich könne mich nun setzten. Als er sich verabschiedet hatte, nicht ohne vorher meinen herzlichen Dank zu erhalten, drehte ich mich um und viel erst einmal prompt über den Trolley. Erst im letzten Moment konnte ich mich noch so eben auffangen.

Herzlich willkommen! Ich war im Zugabteil angekommen.

Donnerstag, 21. September 2017

Dunkelmomente - Abenteuer Deutsche Bahn Teil 2

Fahrt mit der Deutschen Bahn und meine blinde Sehnsucht nach Hause


Ein paar Tage bevor ich die Heimreise aus der Schweiz antreten wollte, erkundigte ich mich erneut telefonisch bei der Deutschen Bahn, wie sich meine „barrierefreie“ Rückreise gestalten würde.

Ach, du lieber Gott! 

Noch komplizierter als die Hinfahrt.

Wie auf im Beitrag (Link zum Beitrag) meiner Hinfahrt in die Schweiz bereits berichtet, würde der Zug nicht von Zürich bis Baden Baden fahren, sondern nach Basel.

Zu meinem Entsetzen teilte man mir am Servicetelefon mit, dass es den Taxi-Service, den man mobilitätseingeschränkten Reisenden, Sehbehinderten und Rollstuhlfahrern zwischen Baden Baden und Rastatt angeboten hatte, nicht mehr gäbe. Ist das nicht irre, wie schnelllebig die Bahn Entscheidungen trifft? Dieser Service würde nur noch für Rollstuhlfahrer mit Elektromotor angeboten werden. Des Weiteren teilte mir die Dame mit, dass man nicht ausreichend genug Personal zur Verfügung habe, um sich um alle behinderten Reisenden zu kümmern.

Herzlichen Glückwunsch Kerstin, es kann ja nur noch besser werden. 

Montag, 18. September 2017

Dunkelmomente - Abenteuer Fahrt mit der Deutschen Bahn Teil 1

Hilflos + verlassen = Deutschen Bahn


Heute möchte ich euch von meiner Bahnfahrt in die Schweiz erzählen, die ich voller Unruhe, aber dennoch auch mit Stolz als blinder Mensch angetreten habe.

Klingt eigentlich nicht schwer, oder? Die Deutsche Bahn bietet schließlich Service und Umstiegshilfen für mobilitätseingeschränkte Menschen (Mobilitäts-Service) an. Saarbrücken – Mannheim, Umstiegshilfe in Mannheim und weiter nach Zürich. Das sollte doch klappen.

Schön wäre es gewesen.

Freitag, 25. August 2017

Alltagsmomente - Lust auf ein Nutella-Brot und schlimme Folgen

Brot schneiden und ZACK

Hey ihr Lieben,

habt ihr mich vermisst? Anja hatte leider ein paar unruhige Tage, bevor sie in den zweiwöchigen Urlaub ging und dann war auch ich ein paar Tage nicht da, davon werde ich euch noch berichten. Deshalb blieb es hier eine kleine Zeit lang still. Auch ich bin nicht immer in der Stimmung Texte zu diktieren, die Anja dann für mich schreibt, aber heute habe ich endlich einen neuen Beitrag für euch und ich hoffe, dass er euch gefällt. Obwohl, von gefallen kann glaube ich nicht die Rede sein, denn ihr werdet eine kleine Gänsehaut zu spüren bekommen. Wie gut, dass ich heute mit gewissem Abstand auf dieses Erlebnis zurückblicken kann ;-).

Samstag, 15. Juli 2017

Glücksmomente - Erfolgreich unterwegs mit Mut und Angst

Erfolgserlebnisse mit Herrn Schweiz

Ich muss euch unbedingt von meinen beiden Highlights dieser Woche erzählen. Mein Freund Herr Schweiz hat uns zum zweiten Mal besucht. Den Beitrag zu seinem ersten Besuch bei uns und wie Social Media verbindet,  findet ihr HIER.

Da Zoran, trotz seiner Sehbehinderung, viel in der Schweiz unterwegs ist und immer Action braucht, musste ich ihm schließlich auch etwas bieten.

Und so kam es, dass wir am vergangenen Montag zusammen zu Michael ins Café gegangen sind. Mutig, mutig, Kerstin, dachte ich bei mir. Ein ortsfremder Sehbehinderter und ich, na prima, wie soll das bloß funktionieren.

Samstag, 1. Juli 2017

Dunkelmomente - Epilepsie, auch sie gehört zu mir

Von Krämpfen geschüttelt

Hallo ihr Lieben,

ich habe lange nichts mehr von mir hören lassen – ich weiß, seid mir nicht böse, aber manchmal drubbelt sich eben alles auf einmal.

In den vergangenen Tagen habe ich mir viele Gedanken über ein Thema gemacht, besser gesagt über eine Erkrankung, die ich leider auch habe. Es handelt sich dabei um eine Späterkrankung, verursacht durch die Thrombose und ihren Vernarbungen nach der Hirnblutung, die zu meiner Blindheit geführt hat. Ein großer Druck im Gehirn, ausgelöst durch eben diese Thrombose, hatte meinen Sehnerv genau an der Kreuzung des Sehnervs gequetscht, sodass dieser nicht mehr durchblutet wurde.

Ja, ich habe Epilepsie. Ich war mir unsicher ob ich euch davon erzählen soll, aber, diese Krankheit gehört zu meinem Leben genauso dazu wie meine Blindheit und so habe ich mich entschieden, euch auch davon zu berichten.